Der Kirchberg-Bruch
Das älteste, industriell ausgebeutete Steinbruchareal von Dossenheim
Der Schloßbruch
Auf den folgenden schwarz-weis Bildern ist höchst wahrscheinlich der Schloßbruch abgelichtet. Die Betriebseinrichtungen sind zum Teil abgerissen. Also müssen die Aufnahmen nach Betriebsende bzw. während der Demontage der Steinbruchanlagen aufgenommen worden sein.
Todesfälle
Am 28.01.1993 stieg der Steinbrucharbeiter Heini Wink (Vater von Bernhard Wink) zum Freiräumen eines verstopften Siloausgangs zusammen mit einem Arbeitskollegen in das Silo ein. Durch plötzlich nachrutschendes Gestein wurden beide Arbeiter verschüttet. Während der Kollege von Herr Wink mit leichten Verletzungen von Kollegen gerettet wurde, konnte Heini Wink nur noch tot geborgen werden. Sein Körper wurde vom schweren Gestein zerdrückt.
In den sechziger Jahren löste sich eine beladene Seilbahnlore vom Zugseil und lief mit hoher Geschwindigkeit in dieTalstation ein. Die Lore drückte dort einen Arbeiter an die Wand, wodurch er zu Tode kan.
Am Sporenberg, oberhalb des Steinbruchs, befindet sich ein Kenotaph für Anita. Die Junge Frau aus Schriesheim hat 2002 ihr Leben durch einen Sprung von der Klippe des Steinbruchs in die Tiefe beendet. Ihr Körper konnte nicht geborgen werden, da er von etwa 4000 Tonnen nachrutschenden Gesteinsmassen verschüttet wurde. Die Freilegung wurde mit 300-400 Tausend Euro veranschlagt. Der Betrag sollte von den Hinterbliebenen von Anita aufgewendet werden. Diese konnten das Geld aber nicht aufbringen. Außerdem stimmte die Stadt Dossenheim einem Abtransport oder dem Umsetzen des Gesteins nicht zu, da der Pachtvertrag mit der Fa. Vatter mittlerweile ausgelaufen war. Die sterblichen Überreste von Anita befindet sich demnach noch im Steinbruch.
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