www.Morr-Siedelsbrunn.de
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Zum Gedenken an Hans Morr

Ehemaliger Porphyr - Steinbruch Vatter in Dossenheim

 

Werkstätten, Hallen und Aufenthaltsgebäude

Heute Fahrzeugunterstand, ehemals Schmiede
Werkstatt und Trafogebäude (rechts)
Dreherei
KFZ-Reparaturgrube
Die ehemalige Kantine
Waschraum
Dusche
Die Unterkünfte wurden bei Arbeitspausen benutzt
Das ist allem Anschein nach auch heute noch so

 

 

Gebäude außerhalb des Steinbruchareals

 

Sprengstofflager am Nordhang des Kirchbergs
Wasser-Sammelbehälter im Brenkenbachtal

 

 

Materialseilbahn

Im folgenden Bild ist der Verlauf der im Jahr 2003 abgebauten Materialseilbahn vom Steinbruch zur ebenfalls abgebrochenen Verladeanlage an der B3 eingezeichnet.

 

Die Seilbahn wurde um 1930 errichtet und stammt von der Fa. Pohlig aus Köln. Zum Schluß waren 68 Seilbahnloren im Umlauf. Deren Zuladung betrug 1,5 Tonnen. Damit nicht eine punktuell zu hohe Zuglast am Tragseil entstand  wurden die Abstände der Seilbahnloren untereinander durch eine Elektronik überwacht.

Für Kontrollzwecke oder bei Reparaturen konnte die Seilbahn mit geringerer Geschwindigkeit betrieben werden.

Es arbeitete je eine Person in der Berg- und Talstation.

 

Die Seile wurden in Abständen von 6 bis 12 Monaten vom TÜV auf Beschädigung und Blitzschlag geprüft. Beschädigte Tragseile wurden von den Steinbrucharbeitern ausgewechselt. Die endlosen Zugseile in welche die Loren eingekuppelt wurden, müßten von einer Spezialfirma ausgewechselt werden, da die Enden durch Spleißen verbunden werden mußten.

 

Die Seilbahn wurde 2003 bis auf die Bergstation abgebrochen und verschrottet.

Verlauf der 2003 abgebauten Luft-Materialseilbahn
Berg- bzw. Beladestation der Seilbahn. Das Silo wurde mittels eines nicht mehr vorhandenen Förderbandes von oben befüllt
Im Silo wurde das Schüttgut bis zur Abfüllung in die Loren gelagert
Beladestation der Seilbahn
An den Schienen liefen die leeren Loren nach rechts zur Befüllstation
Die Loren fassen je 1,5 Tonnen Zuladung
Elektrische Steuerung der Drahtseilbahn
Es befinden sich noch eine Trommel Zugseil und...
...eine des wesentlich stärkeren Tragseils auf dem Steinbruchgelände
Nach dem Beladen liefen die Gondeln hinunter an die Talstation
Hier ist heute Schluß. Die Anlage ist abgebrochen
Räderwerk des Seilbahnantriebs
Früher von einer Dampfmaschine angetrieben erledigten Elektromotore bis zum Betriebsende den Antrieb
Von links wurde das Schüttgut vom Silo in die Loren gefüllt. Ein Autorad vermied das Kippen der Lore beim Befüllen
Stich-Beladestation
Richtung Schloßbruch liegt noch ein Seilbahnmast...
...und ein Tragseilschuh

 

 

Weitere Impressionen vom Bruch am Sporenberg

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© Hans-Günther und Jürgen Morr