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Zum Gedenken an Hans Morr

Nr. 4 / Messerschmitt Me 109

Flugzeugführer Leonhard Stark

Ereignis

Absturz

 

Nationalität

Deutsches Reich

 

Flugzeugart

Einsitziger Jäger

  

Typ

Messerschmitt Me 109 D

 

Startbasis

Unbekannt

 

Einsatzgrund

Bekämpfung einfliegender Bomberverbände

 

Pilot / Besatzung

Feldwebel Leonhard Stark, verwundet, Fallschirmabsprung mit Landung im Gewann "Seufzen", überlebt

 

Verbandszugehörigkeit

Unbekannt

 

Absturzdatum

07.01.1944

 

Absturzort

Siedelsbrunn, nähe Lichtenklinger Hof

 

GPS-Koordinaten / Höhe üNN.

N49 31.881 / E08 48.793 / 480 m

  

Absturzursache

Vermutlich Feindbeschuss

 

Verbleib des Flugzeugwracks

Bergung durch Pioniere der Wehrmacht

 

Validierung

Durch Fund von Wrackteilen

 

Bemerkung

Die Flugzeugverlustenliste der deutschen Wehrmacht meldet: „Absturz einer Messerschmitt Me 109 G 6 beimLichtenklinger Hof am 7. 1. 1944, Flugzeugführer Feldwebel Leonhard Stark, verwundet gelang ihm der Absprung mit dem Fallschirm.“

 

Der Fallschirmspringer Stark kam am Osthang des Berges „Toter Mann“ im Flur „Seufzen“ zur Erde. Georg Ehret von der Straßburg sah den Absprung und war bei der Bergung des verletzten Piloten behilflich. Der Pilot wurde im Gasthaus „Zur schöner Aussicht“ erstversorgt und der Fallschirm wurde auf der nahen Wiese zusammengefaltet. Das führerlose Flugzeug schlug im Wald nähe Lichtenklinger Hof auf. Pioniere der Deutschen Wehrmacht zogen das
Wrack den Berghang hinab zum nahen Waldweg. Dabei gingen viele Kleinteile verloren, welche bei der Suche nach der Unglücksstelle behilflich waren. Sie zeigten die Richtung an. 1995 und besonders 2011 wurden bei Nachgrabungen jede Menge an geborstenen Flugzeugteilen aus dem Erdboden gegraben, darunter das linke Unterteil des Einziehfahrwerks und jede Menge Munition. Die Munition wurde an den Kampfmittelräumdienst Hessen übergeben.

 

Die im Jungwald gelegene Absturzstelle ist heute (2012) noch gut zu erkennen. Der Absturzkrater hat einen Durchmesser von ca. 4 m bei etwa 1 m Tiefe. 

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© Hans-Günther und Jürgen Morr