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Zum Gedenken an Hans Morr

Helmut Fath und sein URS-Motor

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Visitenkarte von Helmut Fath
Geburtshaus
Wohnhaus nach 1962 mit Werkstatt im UG
Wohnhaus im Jahr 2025 mit Aufstockung
Wohnhaus vom Herdweg aus gesehen (2025)

Die Kerngruppe um den URS Motor bestand aus den Herren

  • Helmut Fath (Feinmechaniker)
  • Peter Kuhn (Dipl. Ingenieur Maschinenbau)
  • Horst Owesle (Feinmechaniker)
  • Paul Smetana (Elektriker)
Fath's erster Motorprüfstand

Bei den Motor-Testläufen entstand ein hoher Lärmpegel, da am Aggregat kein Schalldämpfer verbaut war. Um die Ortsbürger von Ursenbach nicht dieser Lärmbelästigung auszusetzen baute Fath auf einem abgelegenen Grundstück einen Leistungsprüfstand. Der Prüfstand befand sich 750 Meter Luftlinie vom Ortskern entfernt. Er bestand aus drei separaten, kubischen Betonfundamenten, welche hintereinander angeordnet waren.

Auf dem vordersten Fundament wurde der zu prüfende Motor verschraubt. Eine Kardanwelle verband den Motor mit einer Wasserwirbelbremse, welche auf dem mittleren Fundament befestigt war. Den Abschluß bildete ein Isetta Motor auf dem dritten Sockel. Dieser Motor war mit einer trennbaren Kupplung mit der Leistungsbremse verbunden und diente dem Anlassen des Testmotors. Die Prüfeinheit befand sich in einem Holzgebäude.

Die drei Fundamentklötze der Leistungsbremse haben sich im Wald bis heute erhalten. Das ehemals umgebende Holzgebäude ist nicht mehr vorhanden.

Fundamente des Leistungsprüfstands. Auf dem Klotz oben im Bild befand sich der zu prüfende Motor.

Mit der Wasserwirbelbremse konnte die Leistung des befeuerten Motors ermittelt werden. Den prinzipiellen Aufbau zeigt folgendes Bild:

 

1 = Anschluß des zu prüfenden Motors

2 = Leistungsbremse (Hersteller Fa. Schenck / Darmstadt)

3 = Analoge Anzeige der gemessenen Leistung (hier nicht sichtbar, da 90 Grad zur Bildansicht gedreht).

Der Anlasser hinter der Bremse ist nicht sichtbar

Leistungsprüfstand von Werner Schwärzel.
URS Motor mit vertikalen Ansauglufttrichtern
Pokal vom Weltmeisterschaftslauf 1968 in Hockenheim
  • Helmut Fath starb 1993 an Krebs. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Friedhof in Ursenbach.
  • Horst Owesle starb 1994 ebenfalls an Krebs. Er war in Weiher / Odw, bestattet. Das Grab wurde 2024 aufgelöst.
  • Prof. Dr. Peter Kuhn verschied im Jahr 2007. Seine Ruhestätte befindet sich auf dem Bergfriedhof in Heidelberg.
  • Paul Smetana starb im Jahr 2003. Sein Grab befindet sich wie das von Fath auf dem Friedhof in Ursenbach.
Grab von Helmut Fath
Denkmal für Helmut Fath vor dem Gebäude der Gemeindeverwaltung in Ursenbach
Links im Seitenwagen Wolfgang Kalauch, rechts Helmut Fath
Gespannweltmeister Werner Schwärzel mit seiner restaurierten URS 500
URS 500 Motor in der Schwärzel URS

Quellen

@ Waltraud Fath / Ursenbach

@ Erik Meesters - Buch "Mit Herz & Seele"

@ Ingeborg Schuhmann / Oberndorf a. Neckar

@ Werner Schwärzel / Meißenheim

Stand Juni 2025

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© Hans-Günther und Jürgen Morr